Perfektes Zapfen

Frisch vom Hahn: Eine kurze Geschichte der Pilsner Urquell Zapfkunst

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Als Josef Groll im Jahre 1842 das weltweit erste goldene Pils braute, kreierte er auch eine völlig neue Art und Weise, Bier zu zapfen.

Noch bis ins 19. Jahrhundert wurde Bier normalerweise direkt aus Fässern in blickdichte Tonkrüge mit Deckel eingeschenkt. Das war in Ordnung so, denn die Biere dieser Zeit waren dunkel und trüb. Sie dienten weniger dem Genuss als vielmehr der Kalorienaufnahme. Deshalb sagte man, Bier sei wie flüssiges Brot – und so sah es dann leider auch meistens aus.

Groll‘s goldenes Pils ermutigte Tapster, Pilsner Urquell in Gläsern zu servieren. Das neue Bier sah einfach anders aus – vor allem dann, wenn es mit einem weißen, cremigen Schaumdeckel auf den Tisch kam. Groll wusste, dass der dichte Schaum den Geschmack und die Frische von Pilsner Urquell bis auf den letzten Schluck schütze.

Der besonders feinporige und malzig-süße Schaum von Pilsner Urquell ist ein Resultat unseres Brauprozesse. Bierschaum besteht neben dem im Brauprozess entstehenden Kohlenstoffdioxid auch aus Protein, Hopfenrückständen und Hefe. In unserem Dreimaischverfahren über offener Flamme entziehen wir der Gerste feinstes Protein. Und wir benutzen doppelt so viel Hopfen, wie herkömmliche Biere. Die reichen Öle des Saazer Aromahopfens ergänzen den getreidig-malzigen Geschmack des Schaums. So kommt es, dass der Schaum von Pilsner Urquell tatsächlich ein Geschmacksträger für unser Bier ist. Daher servieren wir Pilsner Urquell immer mit einer mindestens dreifingerbreiten Schaumkrone.

Groll‘s goldenes Pils sah nicht nur ansprechend aus, es schmeckte auch besser. Noch heute brauen und servieren wir Pilsner Urquell auf die originale Art und Weise – und das werden wir auch immer tun!

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